Wirtschaftsdialog "Chancen im Zoll und Außenhandel"

Chancen, den Außenhandel kostengünstiger und die Zollabwicklung schneller zu machen, gibt es viele. Doch am allerbesten weiß es das Hauptzollamt. Daher haben wir einen praxiserfahrenen Mitarbeiter des Ulmer Hauptzollamtes für Sie eingeladen, der ein ganzes Füllhorn an Erfahrungen aus vielen Praxisfällen mit Ihnen teilte.

Der Wirtschaftsdialog bot nicht nur einen tollen Blick auf das Ulmer Münster, sondern auch tiefe Einblicke in die Einsparpotenziale, die die Zollabwicklung und der Warenimport mit sich bringen.

Unsere TOP 4 für Sie:

• Der AEO-Status lohnt sich: Viele vereinfachte Zollabwicklungen sind künftig an eine AEO-Bewilligung geknüpft. Auch werden bereits erteilte Bewilligungen in 2017 in dieser Hinsicht neu bewertet, beurteilt und erteilt.
  Aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht kann man mit dem AEO profitieren. Die Höhe der Bankbürgschaft für Zollschulden lässt sich bis auf 30 % der Zollschulden, in Einzelfällen sogar auf 0 % reduzieren!
• Durch besondere Verfahren Abgaben senken: Die Importabwicklung in den freien Verkehr ist nicht zwingend nötig, wenn spezielle Konstellationen greifen. So bietet sich z.B. eine passive Veredelung für eine verlängerte Werkbank in einem Drittland an. Der EU-Anteil wird bei der Wiedereinfuhr nicht als Zollgebühr erhoben!
  Oft ist die Zollersparnis durch die Anwendung solcher Verfahren so groß, dass es sich für eine Firma lohnt, die Abwicklung outzusourcen. Die Ersparnis finanziert den Aufwand mit.
• Umgang mit dem Iran-Embargo: Es gilt nach wie vor zu berücksichtigen, dass trotz einer Embargo-Lockerung noch immer kein uneingeschränkter Handel mit dem Iran möglich ist und viele Vorschriften zu beachten sind. Um vor allem zu dieser Thematik stets aktuell informiert zu sein, empfieht sich ein regelmäßiger Blick auf die Homepage www.bafa.de. Hier findet jeder Interessierte inzwischen gut gestaltete Merkblätter.
  Zum Iran-Merkblatt
• Alternative Transportwege nach China: Gerade nach der Insolvenz der südkoreanischen Hanjin-Reederei wird umso mehr deutlich, dass dem Schienen-Güterverkehr künftig eine bedeutendere Rolle zufallen wird. Schon heute bieten einzelne, global tätige Logistikunternehmen wöchentliche Ganzzug-Abfahrten aus China an, die in puncto Laufzeit absolut vergleichbar mit dem See-Transport sind.

Natürlich bringt das Jahr 2017 viele weitere Möglichkeiten und Herausforderungen in den Bereichen Zoll & Export mit sich. Bereiten Sie sich darauf vor. Wir bieten Ihnen spezielle UPDATE-Schulungen dazu an.

Zu den Schulungsinhalten und -terminen